#CO2-Kompensation – Ablasshandel oder was?

Immer wieder werden wir von Kunden:innen gefragt, ob und wie sie ihre Projekte klimaneutral stellen können, sei es ein Werbemailing, ein Kundenmagazin oder die neue Website. Als Nächstes stellt sich dann auch direkt die Frage nach der Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der verschiedenen Angebote zur CO2-Kompensation. Ist das nicht einfach nur ein Ablasshandel und kann man sich das Geld nicht besser sparen? Leider kann man diese Frage nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten, denn wie immer kommt es darauf an.
 
Fakt ist auf jeden Fall, dass Kompensation erst als letzter Schritt zum Tragen kommen sollte. Denn die Grundregel lautet immer: „Vermeiden, reduzieren, kompensieren.“ Wenn also durch den Verzicht auf ein Werbemittel, die Reduzierung der Auflage oder eine klimafreundlichere Produktion und Logistik der Energie- und Materialeinsatz in einem Projekt bereits auf ein Minimum reduziert werden konnte, sollte darüber nachgedacht werden, was mit den „unvermeidbaren“ Emissionen passieren soll. Und dann ist sicherlich auch eine Kompensation sinnvoll – sowohl für den Klimaschutz als auch für das eigene Image.
 
Doch welche Anbieter und Projekte sind glaubwürdig und echt wirksam? In den letzten Monaten gab es viel Kritik und auch Gerichtsentscheidungen, die das Thema CO2-Kompensation in ein schlechtes Licht gerückt und dabei auch einige „schwarze Schafe“ aufgedeckt haben. Dennoch kann Kompensation mehr sein als nur Ablasshandel und Greenwashing. Investiert in glaubwürdige und transparente Projekte, können sie ein Hebel sein, um das Klima zu schützen und in den betroffenen Regionen sogar soziale Verbesserungen herbeizuführen. Wichtig ist es daher, genau hinzuschauen und sich unabhängig beraten zu lassen. Denn ein unwirksames Kompensationsprojekt schützt weder das Klima, noch zahlt es auf die Nachhaltigkeitsbilanz Ihres Unternehmens ein.
 
Lassen Sie sich gerne einmal unverbindlich von uns beraten, wie Sie das nächste Projekt möglichst CO2-neutral umsetzen können.